Ein Film von: Aladin Dampha / Ebuka Anokwa / Lionel Rupp / Lucas Grandjean / Lucas Morëel / Mamadou Bamba
Schwarze Männer, von der Polizei bedroht und von der Bevölkerung stigmatisiert, versammeln sich an einem selbstverwalteten Ort im Herzen der Stadt. Sie bezeugen ihr tägliches Leben und beanspruchen ihre Identität, ohne sich dafür entschuldigen zu müssen, wer sie sind.
Beschreibung
No Apologies beschreibt den physischen und psychischen Notzustand von Schwarzen in prekären Situationen in Lausanne. Angesichts der Notwendigkeit, die Anonymität und die Unmöglichkeit, auf der Straße zu filmen, zu schützen, wurde No Apologies auf einem System aufgebaut, das es den Protagonisten ermöglicht, sich frei auszudrücken. Maskiert oder gesichtslos bezeugen sie ihre persönliche Reise, das tägliche Überleben und die Gewalt der Polizei. Auf diese Weise hinterfragen sie ihren Platz in einer Schweizer Gesellschaft, die sie als Parias betrachtet.
Der Film ist ein Gemeinschaftsprojekt, das aus einer Zusammenarbeit zwischen direkt Betroffenen und Filmschaffenden entstanden ist. Er wurde durch die Dringlichkeit die Message zu verbreiten, im Guerillamodus und ohne Einschränkungen von institutionellen Finanzierung produziert.
Streaming
Schweizerdeutsch
– Riffraff, Zurich (en partenariat avec l’Alliance contre le profilage racial), du 5 au 22 juillet 2020, Première en présence de l’équipe. (programme ici)
– Neues Kino, Bâle (en partenariat avec le Velotour d’Horizon), 17 juillet 2020, Projection en présence de l’équipe. (programme ici)
– Wahnof Bahnhöfli, Bienne, 16 juillet 2020, Projection en présence de l’équipe. (programme ici)
– Kochareal, Zurich, 11 juillet 2020, Projection en présence de l’équipe. (programme ici)
– Park Platz, Zurich, 10 juillet 2020, Projection en présence de l’équipe. (programme ici)
– Autonme Schule, Zurich, 6 juillet 2020, Projection en présence de l’équipe. (programme ici)
– Rossstall, Lucerne, 3 juillet 2020. Projection en présence de l’équipe. (programme ici)
– Kino Rex. Berne (en partenariat avec le Berner Rassismusstammtisch), 1 juillet 2020. Projection en présence de l’équipe. (programme ici)
Festivals
– 55èmes Journées de Soleure, Soleure. 25 janvier 2020. (programme ici)
– Festival Cinémas d’Afrique, Lausanne. 24 août 2019. Première Mondiale
Kinos
– Théatre de Vidy, Lausanne. le 30 janvier 2020. Projection en présence de l’équipe. (programme ici)
– La Grange, Delémont. le 13 décembre 2019. Projection en présence de l’équipe. (programme ici)
– Le Rex 1, Fribourg. le 26 novembre. Projection en présence de l’équipe. (programme ici)
– Kremlin, Monthey. le 21 novembre. Projection en présence de l’équipe. (programme ici)
– Espace Noir, St-Imier. A partir du 21 novembre. (programme ici)
– Bellevaux, Lausanne. A partir du 8 octobre. Première en présence de l’équipe (programme ici)
– Le Royal, Sainte-Croix. A partir du 20 octobre. Première en présence de l’équipe (programme ici)
– Spoutnik, Genève. A partir du 13 octobre. Première en présence de l’équipe (programme ici)
– Cinéma d’Oron, Oron-la-Ville. A partir du 12 octobre. Première en présence de l’équipe (programme ici)
– Minimum, Neuchâtel. A partir du 10 octobre. Première en présence de l’équipe (programme ici)
– ABC, La Chaux-de-Fonds. A partir du 9 octobre. Première en présence de l’équipe (programme ici)
News
02.03.22
„No Apologies“ ist als Stream auf dem VOD-Kanal von Zooscope verfügbar.
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07.09.20
Die DVD zum Film „No Apologies“ erscheint am 14. September
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16.07.20
„No Apologies“ beim Riffraff in Zürich bis 22. Juli verlängert
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24.06.20
„No Apologies“ im Juli auf Schweizerdeutsch!
Vorführungen in Zürich, Bern, Basel, Luzern und Biel.
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02.01.20
Vidy’s Theater in Lausanne programmiert „No Apologies“ für 2 Sitzungen am 30. Januar!
(Programm hier)
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20.12.19
„No Apologies“ ausgewählt an den Solothurner Filmtage 2020! Aufführung am Samstag, den 25. Januar.
(Programm hier)
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19.11.19
„No Apologies“ in St. Imier, Fribourg und Monthey im November.
Médias
« Das Ziel des Films, der sein Leben im Kino mit einem unerwarteten Erfolg für einen kurzen Dokumentarfilm fortsetzt, der völlig selbstverwaltet am Rande aller offiziellen Kanäle liegt, wurde erreicht. » Vertigo, RSS 18/10/19
« Gerade damit wir diese Opfer nicht vergessen, um zu versuchen, den Abgrund des Unverständnisses zu füllen, der zu einer von Hass geprägten Angst Anlaß gibt, wollten diese jungen Afrikaner in diesem Film Zeugnis ablegen.» Bon pour la tête, 11/10/19
« Ein Film, der denen, die man nie hört, eine Stimme gibt. » 19.30 RTS, 09/10/19
« In dem am Dienstag im Cinéma Bellevaux ausverkauften Dokumentarfilm No Apologies erzählen Ebuka, Mamadou, Franck und ihre anonymen Begleiter ihren Alltag als schwarze Männer in Lausanne, wie sie ihn mit ihren Worten als Dichter, Philosoph, Aktivist und Mensch erleben. » Le Temps 09/10/19
« Zum Abendessen in einem selbstverwalteten Zentrum versammelt, bezeugen sie mit enthüllten oder nicht enthüllten Gesichtern, ihren Status als Einwanderer, sprechen über Diskriminierung und Rassismus in der Schweiz. Purer Schock. »
20 minutes 09/10/19
« Mit No Apologies (DE: Ohne Entschuldigung) erscheint ein kinematographisches Ufo auf den Bildschirmen der Westschweiz. »
24 Heures 07/10/19
« Ein Film ohne Zugeständnisse, offen, brutal, der eine rohe, gewalttätige Realität darstellt. Aber nicht zuletzt auch philosophisch und humorvoll. » L’Événement Syndical 02/10/19
« Heute wollen junge schwarze Migranten aus dem Schweigen ausbrechen, ihre Stimme zurückfordern und sich der Öffentlichkeit erklären. Und dies durch einen Film. » Forum RSS 08/09/19
« Der Film No Apologies, der in seiner Weltpremiere am Samstag im Rahmen des Festivals Cinémas d’Afrique gezeigt wird und die Geschichte des Lebens schwarzer Migranten in Lausanne erzählt, ist ausverkauft. » Le Courrier 26/08/19
« Ein Anspruch auf ihre Identität, ohne sich dafür entschuldigen zu müssen, wer sie sind. » La Télé 20/08/19
Credits
Ebuka Anokwa
Aladin Dampha
Lionel Rupp
Geboren 1983, ist Regisseur mehrerer Kurzfilme wie Le Poisson, Eskapop und La Forêt, die an zahlreichen internationalen Festivals teilgenommen und mehrfach ausgezeichnet wurden. Seine Ausbildung an der HEAD in Genf absolvierte er 2011. Seitdem arbeitet er mit Regisseuren, Musikern und bildenden Künstlern an verschiedenen interdisziplinären Projekten. Seit seiner Gründung im Jahr 2008 nimmt er Teil an den individuellen oder kollektiven Projekten von Zooscope. Im Jahr 2012 drehte er mit seinem Bruder Adrien Rupp seinen ersten Spielfilm Quai Ouest, eine gleichnamige Adaption von Bernard-Marie Koltès‘ Werk. Beim Film Festival Locarno 2015 führte er die Co-Regie für den Spielfilm Heimatland im internationalen Wettbewerb. Im Jahr 2017 wurde der Dokumentarfilm A Campaign of their Own in einem offiziellen Wettbewerb bei Vision du Réel, Karlovy Vary und Locarno ausgewählt.
Lucas Grandjean
Lucas Morëel
Mamadou Bamba
Der aus Côte d’Ivoire stammende Mamadou Bamba Schreib 2007 seinen ersten Gedichtband. Im Jahr 2017 trat er dem Kollektiv St. Martin bei, das im kulturellen und sozialen Leben von Lausanne tätig ist
CREDITS
Script / Regie: Aladin Dampha, Ebuka Anokwa, Lionel Rupp Produktion: Lucas Grandjean
Logistik: Lucas Morëel
Poesie: Mamadou Bamba
Sound: Erika Nieva da Cunha, Cédric Simon
Maske: Aline Badertscher
Fixeuse: Rebecca Tickle
Montage: Lionel Rupp, Zooscope, Lausanne
Untertitel: Lucas Morëel, Rebecca Tickle, Sarah Frehner Kalibrierung & DCP: Robin Erard, Rougegorge Postproduktion, La-Chaux-de-Fonds
Tonmischung: Monika Kosmauskaitė Žižiūnė, Studio Roof Sound, Vilnius, Lituanie
Grafikdesign: Joël Boucheteil
Fotoposter & Website: Jorge Stamatio